Silber – ein kostbares Edelmetall und doch erschwinglich
Silber ist ein für die Schmuckherstellung sehr beliebtes Edelmetall, was nicht nur daran liegt, dass es häufiger als Gold zu finden ist. Denn Silber besitzt eine natürliche Helligkeit, die für einen strahlenden Glanz sorgt, welcher an das Schimmern der Sterne am Nachthimmel erinnert. Das Edelmetall ist weich und formbar und kann daher sowohl für filigrane, detaillierte Schmuckdesigns als auch für schlichte, modern reduzierte Stücke verwendet werden.
So wird Silber zu Schmuck verarbeitet
Die Herstellung von Silberschmuck beginnt dem Einschmelzen des reinen Rohsilbers. Es wird in eine Form – zum Beispiel für einen Anhänger – gegossen und durch Drücken, Walzen oder Schneiden in die gewünschte Form gebracht. Von den „groben“ Anfängen reicht die Bearbeitung des Silbers bis zum Einsatz feiner Werkzeuge, um die Oberfläche zu polieren, zu modellieren oder durch Hämmern mit einem Muster zu versehen.
Da reines Silber sehr weich ist und sich leicht verformen oder einritzen lässt, werden härtere Metalle wie Eisen oder Kupfer mit verschmolzen. Im Verhältnis sind Silberlegierungen jedoch sogar etwas reiner als die meisten Goldlegierungen, die für Schmuck genutzt werden. Silber wird sehr häufig als 925er Legierung verarbeitet – dies ist das sogenannte Sterlingsilber. Es enthält also 92,5 Prozent reines Silber und 7,5 Prozent andere Metalle. Es sind auch Schmuckstücke aus hochwertigeren Silberlegierungen zu finden – diese müssen jedoch mit großer Vorsicht getragen werden, da sie sehr empfindlich sind.
Wenn Gegenstände „versilbert“ sind, bedeutet dies, dass sie mit einer feinen Schicht aus Silber überzogen sind. In einem Galvanisierungsprozess werden Silberionen auf die Oberfläche aufgetragen. So entsteht eine schöne Silberoptik für günstige Alternativen zu massivem Silber. Besteck wird beispielsweise gern versilbert. Allerdings kann die Silberbeschichtung mit der Zeit durch Benutzung abgerieben werden.
Silber ist beliebt für alle Arten von Schmuck, da sich daraus erschwingliche Schmuckstücke für einen großen Markt herstellen lassen. Während Ringe, Ketten und Armbänder meist aus Sterlingsilber bestehen, werden für Ohrringe auch reinere Silberlegierungen verwendet. Der einzige Nachteil am Silber ist das Problem mit dem Anlaufen – durch den Anteil anderer Metalle oxidiert das Silber mit der Zeit, wodurch seine Oberfläche sich dunkel verfärbt. Mit richtiger Pflege bekommen Sie dieses Problem jedoch einfach in den Griff.
Silberschmuck pflegen
Um die Schönheit von Silberschmuck zu erhalten, muss dieser richtig gepflegt und behandelt werden. Regelmäßiges Polieren beseitigt angelaufene Stellen und stellt die helle Oberfläche des Silbers wieder her. Nutzen Sie auf keinen Fall aggressive und scharfe Reinigungsmittel. Haarspray, Parfüm oder andere Chemikalien können das Silber anlaufen und abstumpfen lassen. Achten Sie zudem darauf, Silberschmuck nicht beim Schwimmen in Chlorwasser oder Salzwasser zu tragen.
Damit die Oberfläche von Silberschmuck keine Kratzer bekommt, empfehlen wir die Aufbewahrung in geschlossenen, gepolsterten Schmuckschatullen. Je reiner die Silberlegierung ist, umso empfindlicher ist der Schmuck gegen Beschädigungen.
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