Gold – das Sinnbild für Reichtum und kostbaren Schmuck

Gold fasziniert uns Menschen schon seit tausenden von Jahren. Dem glänzenden, unvergänglichen Edelmetall wurden einst magische oder göttliche Kräfte beschieden – schien es mit seinem unvergleichlichen Glanz doch direkt von der Sonne zu kommen. Zu weich, um daraus Werkzeuge herzustellen, eignete Gold sich doch ganz hervorragend, um feine Schmuckstücke daraus zu fertigen, diese zu gravieren und mit Edelsteinen oder Perlen zu besetzen. Einst trugen nur Fürsten und Könige edlen Goldschmuck, doch heute kommen wir alle in den Genuss goldener Ringe, Ohrstecker, Halsketten oder Armbänder.

Das Gold und seine Legierungen

Gold hat einen niedrigen Schmelzpunkt und lässt sich von geübten Händen unglaublich gut verarbeiten. Erfahrene Goldschmiede fertigen filigrane, hauchdünne, mit feinen Gravierungen versehene oder gar plastisch modellierte Kleinode aus dem gelben Edelmetall. Dennoch werden Sie nur sehr selten Schmuckstücke finden, die aus praktisch reinem Feingold bestehen. Reines Gold ist so weich, dass es sich unter Druck verformen kann und sehr schnell Schäden wie Kratzspuren und Dellen aufweist. Deshalb wird Gold für gewöhnlich mit anderen Metallen vermischt, um stärkere Verbindungen und sogar andere Farbtöne zu erzeugen. So entstehen die sogenannten Goldlegierungen.

  • Gelbgold: Wenn die meisten Menschen an Gold denken, denken sie an die warme, sonnige Farbe des Gelbgolds, dessen Glanz an flüssigen Honig erinnert. Diese Legierung verleiht Schmuckstücken einen warmen und traditionellen Charakter und wird durch geschickt balancierte Beimischungen von Silber und Kupfer erzielt. Das prachtvolle Gelbgold harmoniert wunderbar mit Edelsteinen sämtlicher Farben, wobei sich besonders faszinierende Kontraste mit dunkleren Steinen ergeben. Gelbgoldschmuck wird zu allen Anlässen und Outfits getragen und entspricht in seinen höherwertigen Legierungen am ehesten der natürlichen Farbe des Goldes. Gelbgoldschmuck für jeden Geschmack finden Sie hier im Shop.
  • Weißgold: Das klare und helle Weißgold erinnert mit seiner Farbe an Silber, besitzt jedoch einen satteren Glanz. Durch die Beimischung von Silber, Platin oder Palladium entsteht der Farbton, der mit einer unschuldigen Reinheit gleichgesetzt wird. Auch deshalb zählen Weißgoldringe zu den beliebtesten Trauringen und Verlobungsringen. Klare oder weiße Edelsteine wie Diamanten und Opale oder verführerisch schillernde Perlen gehen eine fantastische Symbiose mit Weißgold ein. Natürlich heben sich auch bunte Farbedelsteine exzellent von dem sternengleichen Glanz dieser Legierung ab. Lassen Sie sich von den vielfältigen Weißgoldschmuckstücken in unserem Onlineshop verzaubern.
  • Rotgold: Diese Legierung enthält vorwiegend Kupfer, wodurch das Gold einen flammenden Rotton erhält. Beimengungen von Silber und anderen Metallen können auch einen zarten Rosaton – das Roségold – hervorbringen. Rotgold war zu Beginn des 20. Jahrhunderts enorm populär, weshalb sich viele antike Schmuckstücke aus dieser Legierung finden lassen. In den letzten Jahrzehnten wurde es von Gelb- und Weißgoldlegierungen ein wenig an den Rand der Aufmerksamkeit gedrängt. Sie finden jedoch zahlreiche schöne Rotgoldschmuckstücke in unserem Shop
  • Grüngold: Ja, es gibt grünlich schimmerndes Gold. Doch die aus Gold, Silber, Cadmium oder Cobalt geschmolzenen Legierungen neigen dazu, sich zu verfärben und anzulaufen. Grüngold erfordert damit aufwändigere Pflege. Schmuckstücke aus Grüngold werden kaum noch hergestellt und dementsprechend führen wir sie nur sehr selten.

Der Goldgehalt einer Legierung wird durch eine dreistellige Nummer angegeben. So steht die Zahl 585 für eine Legierung mit einem Goldanteil von 58,5 Prozent. In der Regel finden Sie diese Zahl in Form eines winzigen Stempels an einer unauffälligen Stelle eines Schmuckstücks. Dieser Stempel wird „Punze“ genannt und befindet sich bei Ringen beispielsweise an der Innenseite.

Alternativ wird der Goldgehalt oft in Karat angegeben. Anders als bei Edelsteinen, wo Karat das Gewicht bezeichnet, ist die Skala nicht nach oben offen, sondern endet bei 24 Karat, was einem Goldgehalt von annähernd hundert Prozent entspricht. 750er Gold entspricht 18 Karat, 333er Gold dagegen nur 8 Karat. Den Goldgehalt jedes Schmuckstücks aus unserem Onlineshop können Sie den jeweiligen Artikelbeschreibungen entnehmen.